Typisch Ruhrpott

Fotoausstellung Typisch Ruhrpott

Seniorenstift St. Franziskus

Laarmannstraße 14
45359 Essen-Bedingrade
Tel. +49 (201) 60 91 246
www.seniorenstift-st-franziskus.de

Öffnungszeiten der Ausstellung

7. Januar 2015 – 31. März 2015
Mo.-Fr 9:00 – 17:00 Uhr
Sa. So. und an Feiertagen 10:00 – 22:00 Uhr

Restaurant Große Segerath

Lohstraße 83
45359 Essen-Bedingrade
Tel. +49 (201) 60 76 35
www.grossesegerath.de

Öffnungszeiten der Ausstellung

24. August 2014 – 20. Dezember 2014
Mo.-Fr 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. So. und an Feiertagen 11:00 – 23:00 Uhr
Mittwochs (Ruhetag) Geschlossen

 Der Fotograf

Thomas Langhans, Jahrgang 1969, ist mitten im Ruhrgebiet in Essen aufgewachsen und beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Thema Fotografie. Seine erste eigene Kamera, eine Minolta X500 Spiegelreflexkamera, bekam er mit 17 Jahren zum Geburtstag geschenkt.

Schnell entwickelte sich auch das Interesse zur Schwarz-/Weiß Fotografie, die ihm in einem Workshop innerhalb einer Projektwoche am Don-Bosco Gymnasium nahegerbracht wurde. Aus dem Workshop wurde die Mitgliedschaft in der Foto-AG des Don-Bosco Gymnasiums, die jedoch nur kurzen Bestand hatte.

Im Rahmen der kirchlichen Jugendarbeit der katholischen Gemeinde St. Antonius Abbas schloss sich Thomas im Herbst 1987 der kurz zuvor gegründeten Photo-AG unter Leitung von Ottokar Simon an. Im Jahre 1992 übernahm Thomas schließlich die Leitung und bot während der Ferienspiele im darauf folgenden Sommer Fotokurse für Kids im Alter zwischen 10 und 12 Jahren an, aus denen dann die Donnerstagsgruppe hervorging.

In den 90er Jahren folgten zahlreiche Fotoausstellungen und erfolgreiche Beteiligungen an Fotowettbewerben.

Mit dem zunehmenden Aufkommen der digitalen Fotografie rückte die klassische Labor Arbeit mehr und mehr in den Hintergrund, so dass die Gruppe seit Anfang des Jahrtausends nicht mehr regelmäßig aktiv ist. Geblieben sind jedoch die lose Dokumentation des Gemeindelebens und das Interesse an der Fotografie.

Die Bilder

Die über 70 großformatigen Bilder der Ausstellung zeigen weitestgehend aktuelle Aufnahmen des Fotografen. Neben den typischen Ruhrgebietsmotiven wie Industriekultur und Halden, Brücken und Landmarken, Musik und Ausstellungen sind auch einige Motive zu sehen, die außerhalb des Ruhrgebiets aufgenommen worden sind.

Die meisten Bilder dieser Ausstellung sind jedoch entlang der Route der Industriekultur entstanden. Hierzu gehören Orte wie 

  • Die Halde Hoheward, der Tetraeder und das Geleucht in Moers
  • Der Gasometer Oberhausen mit den Ausstellungen „Christo – The Big Air Package“ und „Der Schöne Schein“
  • Der Landschaftspark Duisburg Nord
  • Die Landmarke „Tiger & Turtle – The Magic Mountain“ in Duisburg
  • Die Villa Hügel und das Weltkulturerbe „Zollverein“ mit Zeche und Kokerei
  • Die Gruga mit der Illumination „Parkleuchten“

Im Rahmen der Ausstellung werden auch Bilder von sogenannten „Lost Places“ gezeigt. Lost Places sind verlassene Orte, die nicht mehr in Benutzung sind. Diese Orte zu besuchen ist stets sehr eindrucksvoll und diese Eindrücke sind ebenfalls Teil der Ausstellung. Der Großteil der hier gezeigten Lost Places befindet sich außerhalb des Ruhrgebietes.

Auch Musik spielt im Ruhrgebiet eine große Rolle, so war es dem Fotografen möglich, Aufnahmen während des BAP Konzerts in der Lichtburg und des Auftritts der Klaus Major Heuser Band im Gdanska in Oberhausen zu machen. In dem Zusammenhang darf dann natürlich auch eine Aufnahme der Kölner Lichter 2014 nicht fehlen.

Eine Auswahl der in der Ausstellung gezeigten Bilder sind in der nachfolgenden Bildergalerie zu finden.

Auswahl Bilder Typisch Ruhrpott

Die Technik

Die in der Ausstellung gezeigten Bilder wurden mit verschiedenen Canon Kameras aufgenommen, u.a. mit einer EOS 6D und einer EOS M unter Verwendung der entsprechenden Canon Objektive im Brennweitenbereich von 16mm bis 300mm. Für Langzeitbelichtungen kommen Manfrotto Stative aus Carbon bzw. Aluminium zum Einsatz.

Die Bilder werden im RAW-Format aufgenommen und in Adobe Lightroom entwickelt. Dabei werden nach Möglichkeit ausschließlich die Techniken angewandt, die bei der Entwicklung von Analogfilmen und Abzügen möglich und üblich waren. Der Ausdruck der Bilder erfolgte entweder auf Leinwand oder auf Hahnemühle FineArt Postern in seidenmattem Pearl.

Danke

An all diejenigen, die mich an das Thema Fotografie herangeführt und in all den Jahren dabei unterstützt haben, insbesondere an

  • Meine Eltern, die mein Hobby stets unterstützt, aber auch kritisch beurteilt haben
  • Meine fotografischen Vorbilder Ansel Adams und Andreas Feininger, die mich mit ihren eindrucksvollen Bildern immer wieder begeistert und motiviert haben
  • Bernhard Fleck, Kunstlehrer und Fotograf am Don-Bosco-Gymnasium in Essen-Borbeck für die Grundlagen in Schwarz/Weiß-Fotografie und Laborarbeit
  • Ottokar Simon, der mit der Photo-AG in der Kirchengemeinde St. Antonius Abbas in Essen-Schönebeck das Thema Schwarz/Weiß-Fotografie sehr intensiviert hat
  • Susanne Hölter von den Borbecker Nachrichten, die in all den Jahren immer wieder über die fotografischen Aktivitäten berichtet hat
  • Das Team von Calumet in Essen (vormals Bremaphot) für die stets kompetente Beratung
  • Die Familie Campara und das Team des Restaurants Große Segerath, die die Räumlichkeiten für diese Ausstellung zur Verfügung stellen und somit diese Ausstellung erst möglich machten
  • Andreas Düllmann, für die wunderschönen Touren zu den zahlreichen Lost Places
  • Matthias Buchholz und die Facebook Gruppe „Ruhrgebiet und das Umfeld mal anders … ungewöhnliche Fotos“ für die zahlreichen Anregungen (die inzwischen von Christian Teschner weitergeführt wird)
  • Und last but not least an alle anderen Freunde, Bekannte und Fotografen für ihre Unterstützung

Den Flyer zur Ausstellung können Sie hier herunterladen.